Hersteller, Startups und Digitalkonzerne dringen durch den Aufbau von Plattformen und die Schaffung umfassender digitaler Ökosysteme immer stärker in die Domäne des Handwerks vor und machen diesem zunehmend Wertschöpfungsanteile streitig. Die steigende Relevanz digitaler Plattformen und die wachsende Bedeutung eines intelligenten Datenhandlings für den Wettbewerb stellt die Politik, insbesondere mit Blick auf die Absicherung des Wettbewerbsprinzips, vor neue Herausforderungen. Wer über die Daten verfügt, ist im Vorteil. Unstrittig ist, dass die Quantität der Daten in Zukunft weiter zunehmen wird und damit auch deren Wettbewerbsrelevanz für die Betriebe.
Der BWHT bringt in politischen Gremien die Betroffenheit des Handwerks zur Sprache, setzt sich für die Ausgestaltung handwerksgerechter Regelungen ein und initiiert Modellprojekte, zum Beispiel im Rahmen der Zukunftsinitiative Wirtschaft 4.0. Die Information und Sensibilisierung relevanter Akteure aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung auf Landesebene steht dabei im Fokus. Über seine Kontakte bringt sich der BWHT aber auch in Berlin und Brüssel ein.